Survival Kit oder Survival Fertigkeiten üben - Was macht mehr Sinn?

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Die Vorbereitung auf eine Überlebenssituation hat viele Gesichter. Während du alle Kräfte in die Zusammenstellung einer optimalen Ausrüstung stecken könntest, findet man andere beim unermüdlichen Üben ihrer Überlebensfertigkeiten. Was macht für dich am meisten Sinn?

Auch hier scheiden sich die Geister. Oft gibt es kein Verständnis für die andere Gruppe. Du könntest dich in deiner Ausrüstung verbeißen, indem du versuchst, die Ausrüstung immer leichter und kleiner zu bekommen. Und das ist auch das primäres Ziel, wenn es darum geht, für den Ernstfall vorbereitet zu sein.

Heutzutage könntest du dich sehr leicht zum Kauf von Dingen verleiten lassen, die du gar nicht brauchst. Und deine Wohnung oder dein Haus könnte voll davon sein. Woher sollst du wissen, was du wirklich brauchst? Allein beim Entrümpeln wird es schon schwierig, sich von dem einen oder anderen Gegenstand zu trennen. Da taucht oft folgende Ausrede auf: Ja, das brauche ich sicherlich irgendwann einmal, spätestens wenn ich es weggeworfen habeAber in einem Survival Kit kannst du nicht alles mit dir führen. Deshalb achtest du auf Multitools und Leichtgewicht. Bleibt die Frage offen: Was legst du in dein Überlebensset?

Der Vorteil der Ausrüstung liegt darin, dass Zeit und Energie gespart werden können, weil einzelne Grundbedürfnisse wesentlich schneller gestillt werden können. Das ist ein gewaltiger Vorteil und vor allem für Unerfahrene eine sichere Möglichkeit, auch schwierige Zeiten zu überstehen.

Wenn du mit deinem Überlebensset tatsächlich in der Wildnis überleben willst, dann solltest du einen Schlafsack, eine Isomatte, ein Feuerzeug, Kochgeschirr, Nahrung, einen Wasserfilter plus Trinkflasche und ein Messer einplanen.

Als nächstes ist natürlich entscheidend, wie lange du auf dieses Equipment angewiesen bist. Der Schlafsack kann, wenn du darauf achtest, ein Leben lang halten. Ich habe allerdings auch schon Schlafsäcke abbrennen sehen. Sie brennen sehr gut und sehr schnell. Dieser Test wird in den meisten Ausrüstungstests verständlicherweise nicht gemacht. Das Gleiche gilt für die Isomatte und das Kochgeschirr. Das Feuerzeug oder auch ein Feuerstab wird irgendwann aufgebraucht sein. Und die Nahrung ist wohl das größte Problem im Überlebensset.

Wenn du all diese Ausrüstungsgegenstände bei dir hast, kannst du recht lange ohne Nahrung auskommen.

Die Regel, dass du drei Wochen ohne Nahrung auskommst, bedeutet nicht, dass du dabei auch fit und leistungsfähig bist.

Nahrungsentzug wird dich schwächen und dann wird es zum Pokerspiel, ob du rechtzeitig gefunden wirst oder verhungerst.

Fazit: Wenn du mit der obigen Zusammenstellung auf Nummer sicher gehen willst, dann ist Nahrung aus der Natur das erste Thema, mit dem du dich anfreunden solltest. Nahrung aus der Natur bedeutet Kenntnis der tierischen und pflanzlichen Nahrung aus der Natur, wie man sie beschafft, aufbereitet, haltbar macht und zubereitet. Ohne diese Fertigkeiten wirst du nicht lange überleben.

Wenn du die Nahrung im Griff hast und im Besitz einer guten Grundausrüstung bist, wird die Überlebenssituation zum Vergnügen. Aber Vorsicht!

Rechne immer mit dem Verlust deiner Ausrüstung.

Und bedenke, dass auch das beste Feuerzeug oder der Feuerstab irgendwann aufgebraucht sind. Noch wichtiger ist, dass du wirklich ein Feuer mit dem Feuerzeug entzünden kannst, und zwar bei jeder Witterung und in jeder Landschaft.

Hier kommen wieder die Fertigkeiten ins Spiel. Nur wenige haben nämlich bei Regen oder Schneefall ein Feuer entfacht. Es ist anders als auf der Grillparty im Hochsommer, wenn die Brandgefahr ohnehin ihre höchste Stufe erreicht hat.

Hier zählen deine Erfahrungen bei schwierigsten Bedingungen und ein tiefes Verständnis dafür, was Feuer ist, wie es entsteht und welche Bedürfnisse es hat. Das ist eine der wichtigsten Lehren, die du vom Feuerbohren lernen kannst. Glaube nicht, dass wir diese Dinge nur zum Zeitvertreib machen und weil das Leben im Wald so cool ist. Es ist cool, aber ich mache mir bei jeder Technik und Fertigkeit viele Gedanken. Selbst wenn es so aussieht, als würdest du das Leben in der Wildnis ohne Ausrüstung erlernen, weiß ich doch, worauf es ankommt.

Wenn du das Feuerbohren gemeistert hast, wirst du Feuer verstehen. Du hast es mit deinen eigenen Händen erschaffen und dich damit auseinandergesetzt. Solche Einblicke in das Entfachen von Feuer kannst du mit Streichhölzern oder einem Feuerstab nicht bekommen. Sie sind jenen vorbehalten, die das Feuerbohren zu ihren Fertigkeiten hinzufügen.

Damit hast du eine Überlebenssituation sicherlich gut im Griff. Es gibt natürlich auch noch jene, die sich darauf vorbereiten, ohne jegliche Ausrüstung in der Wildnis zu überleben. Ihnen gilt meine besondere Hochachtung. Du begibst dich auf eine Reise zu einer höheren Bewusstseinsebene.

Full Survival ist eine gute Möglichkeit, dein wahres Wesen zu entdecken und die Welt in ihrer Einfachheit und Nacktheit zu spüren.

Dich den Elementen ungeschützt auszusetzen, bringt Erleuchtung, Wissen und Weisheit. Auf diese Weise erlangst du einen absoluten Glauben an dich selbst und die Welt, die Schöpfung oder wie immer du diese Lebenskraft nennen möchtest. Und diesen Glauben an dich selbst und die Welt kannst du nirgendwo kaufen. Du kannst das beste Überlebensset haben, aber wenn du dich selbst und die Welt aufgibst, wirst du nicht überleben.

Das ist der Grund, warum es den indigenen Völkern heute so schlecht geht. Man nimmt ihnen den Glauben an sich selbst und die Welt und gibt ihnen dafür nicht einmal gute Ausrüstung. Aber selbst mit der besten Ausrüstung hätten sie ihr wertvollstes Überlebenswerkzeug verloren, ihren Survival Mind.